Ein Text besteht aus Elementen, die miteinander verknüpft sind. Klar! Eines der besten Bücher, die es über Textlinguistik gibt, ist Textsyntax von Kong, Deming. Es ist eine sehr verständliche Zusammenfassung und Erarbeitung zu diesem Thema. In diesem Beitrag möchte ich die Inhalte kurz erläutern und mich unter anderem darauf beziehen.
Sätze weisen semantische Ähnlichkeit auf.
Das elementare Element der Satzverknüpfung, die austauschbaren, substituierbaren lexikalischen Einheiten und die Relationen zwischen ihnen, wird Topik genannt.
Referenzidentität und Verweisung
Referenzidentität, so wird die Bezugnahme von Wörtern in aufeinanderfolgenden Sätzen genannt, die den gleichen Sachverhalt bezeichnen. Beispiel aus der SZ von 1987:
„Ein hoher Beamter […] erklärte, in zwei Schlachten sei der Vormarsch der sowjetischen Truppen zum Stehen gebracht worden. In beiden Gefechten hatte die Guerilla Erfolg gehabt.“
Schlachten und Gefechte sind Fastsynonyme, die gemeinsamen semantischen Bezüge sind Kämpfen und Töten, hierdurch sind beide Sätze miteinander verbunden.
Verweisung gibt es in zwei Formen: anaphorisch und kataphorisch. Anaphorisch bedeutet rückwärtsweisend. Ein Beispiel aus dem Spiegel aus dem Jahre 1991:
„Im Schlafsaal im Parterre hocken zwei Polen nebeneinander auf einem Bett. Sie stieren zum Fenster hinaus […]“
Kataphorisch bedeutet vorausweisend. Beispiel für eine solche Verweisung: „Er ist krank. Stefan hat sich bei jemandem angesteckt.“ Das ist eine kataphorische Verknüpfung. Sie finden sie, wenn überhaupt, in Zeitungsartikeln. Damit endet auch schon dieser Blogartikel. Lesen Sie gerne weiter auf dieser Website!